Informationsangebote für Geflüchtete und Unterstützende
zur aktuellen Situation in der Ukraine

Health Care Bayern e.V. hat für Sie eine Liste mit Informationen und wichtigen Links und Anlaufstellen zur aktuellen Situation in der Ukraine erstellt.
Wir weisen darauf hin, dass wir keine Haftung für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der angegebenen Informationen übernehmen.

 

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zu Informationsangeboten für Geflüchtete und Unterstützende rund um die aktuelle Situation in der Ukraine. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Allgemeine Informationen über die Lage in der Ukraine

Aktuelle Nachrichten zum Thema Ukraine

Auf diesen Internetseiten finden Sie aktuelle Nachrichten zum Thema Ukraine:

Deutscher Industrie- und Handelskammertag

Auf der Internetseite des Deutschen Industrie- und Handelskammertags finden sie aktuelle Wirtschaftsinformationen zur Russland-Ukraine-Krise.


Informationen für deutsche Staatsangehörige in der Ukraine

Auswärtiges Amt

Deutsche Staatsangehörige in der Ukraine sind dringend aufgefordert, das Land zu verlassen. Falls Sie das Land nicht auf einem sicheren Weg verlassen können, bleiben sie vorläufig an einem geschützten Ort.

Sie erreichen die Krisenhotline des Auswärtigen Amts unter +49 30 5000 3000 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Tragen Sie sich in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts ein.

Die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts finden Sie hier.


Informationen für Geflüchtete

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat informiert in den Sprachen Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch über Folgendes:

Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration informiert in deutscher und ukrainischer Sprache über Hilfsangebote für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Bayern. Sie werden unter anderem über Anlaufstellen, Aufenthaltserlaubnisse oder Asyl informiert und es werden häufig gestellte Fragen beantwortet.

Die Bundesagentur für Arbeit informiert über Hilfe und Unterstützung beim Ankommen in Deutschland und bei der Arbeits- bzw. Ausbildungssuche. Bei Fragen erreichen Sie Mitarbeiter, die Ukrainisch oder Russisch sprechen, unter der Rufnummer 0911 – 178 7915.

Die BARMER Krankenkasse informiert auf Ihrer Webseite in Ukrainisch (Україна допомога: Інформація для біженців | BARMER) und in Deutsch (Ukraine-Hilfe: Informationen für Geflüchtete | BARMER). Ebenfalls bietet sie ukrainisch sprachige Unterlagen mit Informationen was es in Deutschland zu beachten und welche Leistungen es gibt und einen Aufnahmeantrag in ukrainischer Sprache an.

Auf der Webseite des Informationsbund Asyl & Migration wird in mehreren Sprachen über verschiedene Stellen informiert die Informationen zum Ukraine-Krieg bereitstellen. Unteranderem über das UNHCR (UN Refugee Agency), die Europäische Union, Bundesministerien und -behörden oder Zivilgesellschaftliche Organisationen.

Das Diabetesinformationsportal diabinfo.de vom Helmholtz Zentrum München, dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung und dem Deutschen Diabetes-Zentrum hat eine diabetesbezogene Zusammenstellung von nützlichen Hinweisen sowie Übersetzungshilfen und zweisprachigen Downloads für Menschen mit Diabetes aus der Ukraine und deutschen Fach- und Betreuungspersonen zusammengestellt.

Nutzer können in der Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit nach Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten suchen, in deren Praxen Ukrainisch oder Russisch gesprochen wird. Dort sind aktuell rund 23.500 Mediziner gelistet, in deren Praxen sich Patienten auf Russisch und 620, in welchen sich Patienten auf Ukrainisch verständigen können.

Telefon-Hotline für Flüchtlinge

Das Klinikum Ingolstadt hat eine psychologische Telefon-Hotline für ukrainische Flüchtlinge eingerichtet. Am Telefon beraten Psychologen auf Russisch und Deutsch. Die Hotline ist montags bis freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr unter der Telefonnummer +49 841 – 8802206 erreichbar. Außerhalb dieser Zeit kann man sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. an das Klinikum Ingolstadt wenden.

Suche nach Unterkünften

Wer in Deutschland eine freie Unterkunft sucht, kann dies über das Online-Portal #Unterkunft Ukraine tun. Informationen sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch verfügbar.

Weitere private Unterkunftsangebote sind auf dieser Internetseite zu finden:

Auf der Webseite des Münchner Freiwillige – Wir helfen e.V. finden Sie in ukrainischer Sprache Hilfe bei der Suche nach einer Unterkunft in München.

Standort München

Die Landeshauptstadt München bietet auf dieser Webseite Informationen zur Unterstützung Geflüchteter in München an.

Auf der Webseite des Landratsamt München finden Sie weiter Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine, die im Landkreis München untergekommen sind.

Die Münchner Volkshochschule hat kurzfristig zehn zusätzliche Deutschkurse geplant, damit sich Menschen aus der Ukraine besser im Alltag zurechtfinden. Für die Menschen, die einen ukrainischen Ausweis haben oder sich als Geflüchtete aus der Ukraine registriert haben, sind die Kurse kostenlos.

Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München – AKM

Die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) betreut seit 2004 bayernweit Familien mit einem schwerst- oder lebensbedrohlich erkrankten Säugling, Kind, Jugendlichen, jungen Erwachsenen oder Elternteil und hilft aktuell da, wo es im Rahmen ihrer fachlichen Kompetenzen und ihres großen Netzwerks möglich ist.

Hilfsangebote der Stiftung AKM:

  • Unterstützung im Transport kranker Kinder:
    Die Stiftung AKM ist in engem Austausch mit verschiedenen Netzwerken in Bayern und Deutschland. In gemeinsamen Aktionen konnten so in den letzten Wochen zum Beispiel krebskranke Kinder aus der Ukraine auf bayerische Kliniken zur weiteren Behandlung verteilt werden. Dabei kooperiert die Stiftung AKM mit einem Busunternehmen und kann kurzfristig Hilfe durch weitere Transporte anbieten. Die Fahrten werden durch Fachkräfte der Stiftung AKM und Dolmetscher begleitet.
  • Krisendienst RUF24:
    Der Kriseninterventionsdienst der Stiftung AKM unterstützt mit einem professionellen Team aus Krisenbegleitern alle Menschen, die sich aufgrund der Kriegsgeschehnisse psychisch belastet fühlen bzw. in einer akuten Krise stecken. Das Krisentelefon RUF24 ist rund um die Uhr für alle Betroffenen in Deutschland da: +49 1577 33 11 11 0.
  • Hilfe für Geflüchtete:
    Die Stiftung AKM bietet den geflüchteten Ukrainern und ihren Familien in und um München, deren Kind schwer oder lebensbedrohlich erkrankt ist, die schwanger und in Not oder die psychisch belastet sind, ihre Hilfe an. Dafür liegen Flyer mit Informationen über die Unterstützungsmöglichkeiten direkt in den Unterkünften aus. Wer Hilfe benötigt, kann sich über diese Mailadresse an die Stiftung AKM wenden:
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Informationen für Privatpersonen

Wollen Sie spenden, empfehlen Nichtregierungsorganisationen eine Geldspende, die flexibler und effizienter einzusetzen ist als eine Sachspende.
Sachspenden sind nur lokal und nicht international sinnvoll.

Hilfe mit Geldspenden

Seriöse Hilfsorganisationen listet das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hier.

Sie sollten jede andere fürs Spenden in Frage kommende Organisation überprüfen, dies können sie mit der Spenderberatung des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen, das auch das Spenden-Siegel erklärt, oder mit der Checkliste für sicheres Spenden des DZI.

Hilfe mit Sachspenden

Auf der Webseite der Bayerischen Krankenhausgesellschaft – BKG finden Sie eine Liste aktueller Hilfegesuche inkl. Materiallisten und werden laufend über die Arbeit der BKG informiert.
Für Fragen und für Hilfsangebote steht Herr Eduard Fuchshuber per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und telefonisch unter der +49 89 – 29 08 30 61 gerne zur Verfügung.

Die Ukraine-Hilfe Lobetal mit Sitz in Barnim/Brandenburg unterstützt die Menschen in der Ukraine seit 28 Jahren mit Sachgütern und Geld. Auf deren Webseite finden Sie was aktuell benötigt wird.

Die gemeinnützigen Vereine Heimatstern e.V. und MHU – München hilft Ukraine e.V. sowie die gemeinnützige Organisation diakonia GmbH aus München veröffentlichen aktuelle Bedarfslisten online auf ihren Webseiten.

Hilfe mit Unterkünften

Wer in Deutschland freie Betten für aus der Ukraine flüchtende Menschen kostenlos zur Verfügung stellen möchte, kann diese über das Online-Portal #Unterkunft Ukraine anbieten.

Weitere Möglichkeiten zur Unterstützung

Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration hat eine Internetseite mit Hilfsangeboten für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Bayern gestartet. Auf der Webseite können Bürger aus Bayern unkompliziert ihre Hilfsangebote hinterlegen. Koordiniert und gebündelt werden die Angebote von den Regierungen und Kommunen, die bei Bedarf auf die Anbieter zukommen. Gefragt sind insbesondere Dolmetscher und Personen mit ukrainischen Sprachkenntnissen, die bei Behördengängen oder Ähnlichem unterstützen können. Zudem können auf der Webseite auch Angebote für Wohnungen sowie Transportdienstleistungen hochgeladen werden.

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat eine Überblickseite mit Infos, Links und Unterstützungsangeboten zusammengestellt – für diejenigen, die sich jetzt für Geflüchtete aus der Ukraine engagieren oder dies vorhaben.

Verschiedene Möglichkeit zur Unterstützung finden sie auch bei der #Leave-NoOne-Behind-Aktion:

Standort München

Auf der Webseite des Münchner Freiwillige – Wir helfen e.V. finden Sie Möglichkeiten, wie Sie Geflüchteten, durch beispielsweise Sachspenden oder Unterkünfte, helfen können und nützliche Links.

Auch der Verein München hilft Ukraine e.V. – MHU, der auf Initiative der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche gegründet wurde, zeigt Möglichkeiten, wie Sie Ukrainer/-innen unterstützen können: mit Geld- und Sachspenden oder als Freiwilliger.


Informationen für Unternehmen

#WirtschaftHilft

Die BDA, BDI, DIHK und ZDH unterstützen Unternehmen bei der Bewältigung der Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs, daher wollen Sie alle Informationen und Aktivitäten für Betriebe und Unternehmen auf einer gemeinsamen Seite bündeln und unter dem Hashtag #WirtschaftHilft begleiten.
Auf der Webseite finden Sie Spendenhinweise, Unterstützung für Unternehmen, hilfreiche Links und Downloads zur Betriebssicherung und Informationen zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten.

Lebensmittelhilfen

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine Koordinierungsstelle für Lebensmittelhilfen der Ernährungswirtschaft in die Ukraine eingerichtet. Dort werden offizielle Anfragen aus der Ukraine mit Spenden-Angeboten in Deutschland abgestimmt. Ziel ist es, Lebensmittel-Hilfslieferungen schnell, bedarfsgerecht und zielgerichtet in die Ukraine zu bringen. Erreichbar ist die Koordinierungsstelle per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter +49 30 – 57 71 07 99 0.

Beschäftigung geflüchteter Menschen

Die Industrie- und Handelskammern stehen Unternehmen als Ansprechpartner zur Verfügung, die geflüchtete Ukrainer ausbilden oder beschäftigen wollen. Sie bieten unteranderem einen Leitfaden für Unternehmen und eine Praxishilfe „Geflüchtete Frauen“ an.

Projekte und Aktivitäten der IHK-Organisation zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung finden Sie hier.

Ebenfalls bietet die DIHK im Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge einen Klickpfad zu staatlichen Fördermöglichkeiten für Auszubildende an.

Den Kontakt zu den IHK-Flüchtlingskoordinatoren sowie weitere Ansprechpersonen zum Thema vermittelt der DIHK unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Die BARMER Krankenkasse bietet folgende Informationen für Arbeitgeber, die ukrainische Geflüchtete einstellen möchten:

Kommunikationshilfen

Auf der Webseite des Verlags ICOON finden Sie verschiedene Dokumente zum Download, die die Kommunikation mit Flüchtlingen erleichtern sollen. Zur besseren Verständigung mit Fremdsprachlern werden Symbole verwendet, da diese klar und deutlich eine Situation oder einen Wunsch darstellen.

Auf der Webseite von METACOM finden Sie ebenfalls zur besseren Verständigung verschiede Dokumente zum Download in ukrainischer Sprache:


Informationen zur medizinischen Versorgung für Geflüchtete

Schutzsuchende aus der Ukraine erhalten in Deutschland flächendeckend eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung. Das schließt Testung und Impfungen gegen Covid-19 ein. Kriegsverletzte und schwerkranke Zivilisten sollen aus der Ukraine in deutsche Krankenhäuser verlegt werden.

Auf der Webseite des Bundesministerium für Gesundheit werden Fragen und Antworten zur medizinischen Hilfe für Ukrainer beantwortet.

Personen, die im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis nach § 24 AufenthG sind, sind berechtigt, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (vgl. § 1 Abs. 1 Nr. 3a AsylbLG), medizinische Leistungen zu empfangen. Daher steht ihnen ebenso wie Asylbewerbern das allgemeine medizinische Versorgungsangebot nach dem AsylbLG zur Verfügung. Dies betrifft stationäre, ambulante und komplementäre Behandlungsangebote.


Informationen zum Coronavirus (Sars-CoV-2) für Geflüchtete

Informationen zum Coronavirus und zu den Schutzimpfungen finden Sie in verschiedenen Sprachen hier:

Corona-Impfungen sind in Impfzentren und in Impfaußenstellen kostenlos möglich. Zudem impfen mobile Teams auch direkt in den Unterkünften.

Ukrainer, die mit einem nicht in der EU zugelassenen Impfstoff geimpft wurden, können sich vier Wochen nach ihrer letzten Corona-Impfung mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff gegen das Coronavirus impfen lassen.

Stand: 31.05.2022

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